Die Bildergalerie befindet sich am Ende dieser Seite !!!.................................................................................................... Besucht von: JJ , am: 20. 09. 2004 , Objekt Nr. ch-br-fs.0004

 

 


Schweiz Zürich



Ruine Burg Freienstein !



Die Burg Freienstein wurde wie die Stadt Eglisau wohl um 1250 von einem Freiherrn von Tengen erbaut. 1254 erstmals urkundlich erwähnt, 1267 im Besitz des Edlen Egolf von Hasli, der mit Ita von Tengen verheiratet war. Er und seine Nachkommen nannten sich fortan Freienstein. Nach dem Aussterben des Geschlechtes um die Mitte des 14. Jahrhunderts sassen wechselnde Vertreter des niederen Adels auf der Burg. Unter Schultheiss Hans von Sal war sie ein "offenes Haus" der Stadt Winterthur.
1436 Gehörte Freienstein dem Schaffhauser Bürger Hermann Künsch. Nachdem dieser 1443 einen Mann aus der Grafschaft Kyburg gefangen genommen hatte, zogen Winterthurer und Diessenhofer unter Landvogt Heinrich Schwend vor die Burg und steckte sie in Brand. Der Gefangene wurde in seinem Verliess vergessen und erstickte. Seiher blib der Turm Ruine und wurde nach mehreren Handänderungen 1600 durch die Zürcher Familie von Meiss, die Inhaberin der Gerichtsherrschaft Teufen, erworben. Nach dem Verkauf der Teufener Schlossgüter im Jahre 1838 behielt Gottfried von Meiss die Ruine Freienstein.


1975 schenkte die Erbgemeinschaft von Meiss - Trachsler die Anlage dem Kanton Zürich. Der Burgenfreund F. X. Arnet (1889 bis 1974), Zürich, vermachte sFr. 50'000.- an die Konservierungskosten; die Restsumme Brachten Bund, Kanton und Gemeinde auf. Die Ruine wurde 1976 konserviert und unter Sutz der Schweizerischen Eidgenossen gestellt.



Der Sodbrunnen

Nach der Instandstellung der Ruine wurde der 1968 entdeckte Brunnenschacht in den Jahren 1981 bis 1982 durch die kantonale Denkmahlpflege vollständig ausgegraben und untersucht.
Im Bereich des Einsturztrichters hatten sich keine konservierten Reste erhalten. Dagegen war, vermutlich von der Sohle des Burggrabens aus, in den Molassefels ein annähernd quadratischer Schacht von 2,30 x 3,40 m Seitenlänge 26,40 Meter tief ausgehoben worden.
in etwa 10 und 15 Meter Tiefe fanden sich viele Tuffsteinquader, die darauf hinwiesen, dass der Brunnenschacht ursprünglich bis auf die Höhe des Turmfusses aufgemauert war.
Diese Erkenntnis wurde bei der Restaurierung des Sodbrunnens berücksichtigt. Die gesamttiefe des Schachtes betrug somit - und beträgt auch heute wieder - 33,50 m.
A. a. d. T.



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Öffnungszeiten:

feri zugänglich

Parkmöglichkeiten:

nuterhalb der Ruine


Kosten:

ev. Autospesen

Gastronomie:

in Rorbas


Übernachtung:

in Rorbas


Koordinaten:

N47° 32.57 / E008° 35.147 (460 m ü.M)


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Wegbeschreibung:


Landstrasse N7 Embrach - Bülach

In Fahrtrichtung Bülach der Hartrütistrasse / Weiacherstrasse bis anfang Rorbas folgen
nach der grossen linkskurve die zweite Stasse rechts in die Jrchelstrasse abbiegen,

danach die dritte Strasse rechts in die Dättlikerstrasse abbiegen,
durchs Dorf hindurch fahren der Dättlikerstrasse folgen und dann links in die Rüedlistrasse abbiegen
und die nächste wieder links in die Burgstrasse Fahren.
Fahrzeug hier irgendwo Parkieren,
Zu Fuss auf der linken seite der Strasse,
der Treppe auf den Burghügel dem Wegweiser folgen.



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