Die Helvetier wurden wie die Kelten in Frankreich ständig durch Überfälle von südwärts drängenden Germanen bedroht. Ab ca. 150 v. Chr. bauten die Kelten grössere befestigte Siedlungen (Oppida) auf Hügeln, mit dicken mehrschaligen Mauern aus Steinen, Lehm und Balken, die selbst den Römern mit ihrer weit entwickelten Baukunst einigen Respekt abnötigten.
Ortsnamen, die auf -dunum (keltisch: Zaun), -magus (Feld) und -briga (Hügel) enden, gehen auf die Kelten zurück, z.B. Minnodunum = Moudon (VD), Eburodunum = Yverdon (VD), Calvodunum = Kloten (ZH), Iuloiomagus = Schleitheim (SH), Uromagus = Oron-la-Ville (VD) usw.