Die Bildergalerie befindet sich am Ende dieser Seite !!!.................................................................................................... Besucht am: 19. 09. 2004 , Objekt Nr. ch-bs-bl.0003

 

 


Schweiz St.Gallen



Burg - Schloss Blatten !



Lage

Die Burgruine liegt auf dem östliche Ausläufer des Blattenbergs. Dieser Querriegel, eine Geologische Bruchstufe des Alpsteins, sperre des St. Galler Rheintal. Durchgänge erfolgen in früheren Zeiten auf dem Wasserweg über den Rhein und auf dem Landweg durch das Engnis des Hirschensprungs.
Vereinzelte Funde aus der Bronzezeit weisen darauf hin, dass der Blattenberg schon zu dieser Zeit begangen worden ist. Ein bedeutender Siedlungsplatz dieser Zeit befand sich auf dem im Norden sichtbaren Montlingerberg.

Von der Adelsburg zum Vogteisitz

Im Jahre 1170 wird "Burkardus de Blattün", 1229 "Vlrici...de Blatten" erwähnt. Ob es sich dabei um Adlige handelte, die mit einer Villeicht damals schon auf Blatten bestehenden Berg in Verbindung zu bringen sind, ist unklar. Gemäss dem St. Galler Chronisten Cristian Kuchimeister (1. Hälfte 14. Jahrhundert) soll Abt Berchtold von Frankenstein (Amtszeit 1244 bis 1272) die Burg Blatten gegen die Grafen von Montfort errichtet haben.
Burgfried Burg - Schloss Blatten
1277 erfolgte die urkundliche Ersterwähnung der "bruch ze Blatton", als diese durch Abt Rumo von Ramstein an Ulrich von Ramschwag verliehen wurde.
Mit dem 1279 durch König Rudolf von Habsburg vergebenen Reichshof in Kriessern bildeten die Ramschwager eine Herrschaft, deren Rechte sie mit kleineren Unterbrüchenmehr als 2. Jahrhunderte innehalten. Offenbar überstand die Burg Blatten ohne grössere Schäden die Fehde zwischen König Ludwig dem Bayern und den Grafen von Montfort (Mitte 14. Jahrhundert), die Appenzellerkriege (1401 bis 1429) sowie den Schwabenkrieg (1499 / 1500).
1489 und 1511 veräuserten die Ramschwager ihre Recht an Burg und Umschwung an das Kloster St. Gallen.
Von 1489 bis 1798 diente die Burg als äbtischer Vogteisitz. 1637 liess Abt Pius Reher (Amtszeit 1630 bis 1654) an der Stelle der heutigen Festwirtschaft ein grosszügigesGebäude errichten, das einen älteren Bau ersetzte.


Beschreibung der Burg

Der quadratische Turm mit mehr als 12 m Seitenlänge weist bis zu 2,5 m starke Mauern auf. Der Innenausbau bestand mit dem Dachstock aus 6 Geschossen. Ein Hocheingang auf der Nordseite im 1. Geschoss bildete den Zugang, der ebenerdige Eingang dürftte eine spätere Zutat sein. Die Wohnräume befanden sich im 4. und 5. Geschoss, wo mehrere, leider falsch restaurirte Fenster für Licheinlass sorgten. Im 5. Geschoss finden sich zwei Ausgänge auf die Laube, die den Turm qauf drei seiten umschloss.
Der dachstock bestand aus einem ssteilen Zeildach Der Turm stand innerhalb einen rechteckigen Ringmauer mit Zugang im Süden. An der Stelle der Festwirtschaft stand vermutlich schon im Mittelalter ein weiteres Gebäude.

Das Ende der Burg

1799 soll die Burg bei Kämpfen um den Rheinübergang Zwischen Österreichern und Franzosen durch Geschützfeuer beschädigt worden sein.
1803 ging die Anlage in den besitz des neu gegründeten Kantons St. Gallen über, der den Oberrietern gestattete, zum Bau ihrerneuen Kirche Steinevon der Burg zu verwenden, Der Turm aber sollre stehe gelassen werden, da er als Wegweiser für fremde Personen wie auch für die Rheinflösser diene. 1882 wurde eine erste Festwirtschaft errichtet, welche 1892 abbrannte. 1911 und 1977 liess der Kanton den Turm, 1985 die Ringmauer restaurieren.
A. a. d. T.



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Öffnungszeiten:

feri zugänglich


es hat auch ein Restaurent

Parkmöglichkeiten:

unterhalb der Ruine


Kosten:

ev. Autospesen

Gastronomie:

in Oberriet


Übernachtung:

in Oberriet od. Eichenwis


Koordinaten:

N47° 18.281 / E009° 33.446 (451 m ü.M)


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Wegbeschreibung:

mit dem Fahrzeug


Optimale Route von Winterthur nach Oberried
Fahrzeit: ca. 1 Stunde 06 Minuten
Von Winterthur aus etwa noch 102 Kilometer bis nach Oberried
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in Winterthur auf die Lindstraße fahren und

der Lindstraße über Veltheim (Winterthur) nach Winterthur-Öhringen fahren

nun der Lindstraße auf die A1 über Ober-Winterthur richtund Sankt Gallen fahren

der A1 weiter nach St. Margrethen folgen

bei St. Margrethen von der A1 auf die A13 fahren

der A13 weiter über Au, Widnau, Kriessern nach Oberriet fahren

Autobahnausfahrt Oberriet abfahren dann rechts abbiegen in die Rheinstr,
über die Brücke fahren und dann die zweite Strasse links abbiegen in die Buckstr,
der Strasse bis waldrand folgen und dann dort auf dem Parkplatz Auto abstellen.
Und dann links vom Parkplatz die Treppe hoch gehen !



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