Die Bildergalerie befindet sich am Ende dieser Seite !!!.................................................................................................... Besucht von: JJ , am: 29. 08. 2005 , Objekt Nr. ch-sb-hb.0045

 

 


Schweiz Aargau



Schloss Habsburg !




Die Habsburg

Im eigenamt dem Gebiet zwischen Aare, Reuss und Kestenberg und in der Gegend um das Kloster Muri, lag der Schwerpunkt der frühhabsburgischen Besetzungen. Hier auf dem Wülpelsberg baute Radbot um 1020 / 30 im Zuge der Herrschaftsbildug, und nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit der Stiftung des Klosters Muri (1027), die Habsburg (Hablichtsburg).

Um 1100 nannte sich Otto II. ein Enkel des Radbot, als erster seines Geschlechts Graf von Habsburg.
Er hatte das Grafenamt im Elsass inne. Sein Nachkommen wohnten bis gegen 1230 hier auf der Stammburg. Danach wurde sie an Dienstadelige verliehen: Die Hintere Burg kam an die Truchsossen von Habsburg-Wildegg, die Vordere burg an die Herren von Wülpelsberg und nach Ihnen an die Ritter von Wohlen.
Im Jahre 1371 vereinigte Honmann von Wohlen beide Burglehen. Er selber sass auf der Hinteren Burg. Bei der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen 1415 musste er die Lehenshoheit des Standes Bern anerkennen. Verarmt überschrieb er 1419 die Burg seiem Neffen Peter von Greifensee.
Nach 1457 veräusserte dieser die Burg an Bern, das sie 1462 an Arnold Segesser weiterverkaufte. Im Jahre 1469 ging sie an das Kloster Königsfelden über, fiel aber bei dessen Aufhebung in Zuge der Reformation 1528 an Bern zurück. Fortan wurde die Habsburg von den Königsfelder Hofmeister verwaltet und von einem Wächter bewohnt.


Im Jahre 1804 kam die Habsburg schlieslich in den Besitz des Kanton Aargau, der 1880, 1898, 1946 - 49, 1973 und 1984 - 96 umfassende Renovierungsarbeiten durchführen liess.
Von 1978 bis 1983 worde der öffentliche Teil der Burganlage ausgegraben und konserviert 1984 folgten Grabungen im Burghof.
Die Gründungtsburg von 1020 / 30 bestand weitgehend aus Holzbauten. Gemauert war lediglichdas wehrhaft-repräsentstive Wohngebäude, ein grosses mehrgeschossiges Steinhaus auf dem höchsten Gälendpunkt im Osten der Anlage.
Nördlich davon gefundene Reste einer Umfassungsmauer stammen aus dder Zeit 1050. Im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau der Anlage zur Doppelburg, mit je einem Schwerpunkt im Osten (Vordere Burg) und im Westen (Hintere Burg).
Wehr und Wohnbauten wurden in Stein gebaut und bildeten ein für damalige Verhältnisse erstaunlich fortschritliches Befestigungssystem von gestafelten Annäherungshindernisse und flankierenden oder Frintal deckenden Bauten. Weitere Verbesserungen der Befestigungseinrichtungen und der Wohnverhältnisse erfolgten im Verlauf des 12. Jahrhunderts. Damals entstand im Burghof, im Anschlussan ein bestehendes Gesindehaus. die zweigeschossige Schlosskapelle die ein Aquarell von 1634 überliefert.


Ab 1200 verlagerten sich die Bautätigkeit nach Westen. Den Anfang machte der Bau des grossen Wohnturmes und die westwärts erweiterte Ringmauer samt Flankierungsturm ddeer Hinteren Burg.
Nachdem die Vordere Burg um 1220 / 30 verlassen worden war, folgte in der Mitte des 13. Jahrhunderts auch im Westen eine Redimensionierung der bewohnten Burgfläche. Unter Einbezug der beiden dort bestehenden Türme und mit dem Bau von Hofmauer und Palas errichteten die Truchsessen von Habsburg-Wildegg eine kleine, heute noch bestehende Burganlage.
Der Zerfall der Vorderen Burg und der Gebäude im Burghof schwächte die Verteidigungsfähigkeit der Hinteren Burg gegen Osten, weshalb man im späten 14. oder im 15. Jahrhundeert die Anhängung gegen die Hintere Burg durch einen im Burghof ausgehobenen Abschnittgraben erschwerte.
Nach fast drei Jahrhunderten ohne grosse Bautätigkeit schritt Bern im 16. Jahrhundert zu den dringend notwendigen Sanierungsmassnahmen der Hinteren Burg 1569 wurde der Palas gründlich erneuert und 1594 folgte der Ausbau des Innenhofs zum Wohntrakt.
Spätestens um diese Zeit gab man den Sodbrunnen im Burghof auf . Ein halbes Jahrhundert später schlieste man die Schlosskapelle und verfüllte den Abschnittgraben. Um 1880 folgte der Abbruch der Ruine der Vorderen Burg.
A. a. d. T.



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Öffnungszeiten:

in der Habsburg selbst gibt es ein Restaurant und eine Ausstellun


Ganzjahresbetrieb
Offen: Sommer und Winter
Mai - September Di - So 09:00 - 24:00 Uhr
Oktober - April Mo - So 09:00 - 24:00 Uhr
Oktober - April Mo - So 09:00 - 24:00 Uhr
Ostermontag Pfingstmontag


Ausstellung gleiche Öffnungszeiten


Die Ruinen und der Soodbrunnen der Habsburg sind frei Zugänglich


Stand: August 2005

Parkmöglichkeiten:

bei der Habsburg


Kosten:

ev. Autospesen

Gastronomie:

in Habsburg


Übernachtung:

ev. in Habsburg od. in Brugg


Koordinaten:

N47° 27.453 / E008° 10.505 (479 m ü.M)


zum ausdrucken


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Wegbeschreibung:

mit dem Fahrzeug


Optimale Route von Zürich nach Habsburg
Fahrzeit: ca. 43 Minuten
Von Zürich aus etwa noch 59 Kilometer bis nach Habsburg
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von Zürich über den Neumühle Quai in die Stampfenbachstraße abbiegen
der Stampfenbachstraße über die Museumstraße die Pfingstweidstraße
richtung Zürich-Hardturm, Zürich-Altstetten folgen
am Limmattaler Kreuz auf die A1 in richtung Bern/Basel fahren
und der A1 über Dietikon, Würenlos, Wettingen, Neuenhof und Baden folgen
nach Baden von der A1 auf die A3 in richtung Basel fahren
der A3 bis Ausfahrt Brugg, Windisch folge
an der Ausfahrt abfahren und richtung Brugg fahren,

dem Wegweiser "Windisch" über Hausen bei Brugg nach Brugg folgen

in Brugg von der 3 auf die 5 nach Habsburg fahren


in Habsburg dem Wegweiser Schloss folgen
in Habsburg ist schon von weiten zu sehen



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